Aktuellstes von Putzfrau - 24

Rasenpflege im Herbst: So bringst du deinen Rasen durch die kalte Jahreszeit

Der Herbst ist da, und damit auch die perfekte Gelegenheit, sich um den Rasen zu kümmern. Laut Garten-Experten ist die jetzige Zeit ideal, um die letzten Pflegearbeiten durchzuführen und den Rasen auf den kommenden Winter vorzubereiten. Aber was bedeutet das konkret? Lasst uns einen genaueren Blick darauf werfen.

Was ist ein schöner Rasen?

Ein schöner Rasen ist eine subjektive Angelegenheit. Während einige einen makellosen, unkrautfreien Teppich anstreben, sind andere mit einem natürlichen Look zufriedener. Doch eines haben die meisten von uns gemeinsam: braune oder kahle Stellen im Gras sind störend. Das Ziel sollte also sein, einen gesunden und widerstandsfähigen Rasen zu schaffen, der auch eine gewisse Robustheit gegen äußere Einflüsse hat.

Warum ist die Herbstpflege so wichtig?

Im Herbst steht die Rasenpflege auf der To-Do-Liste ganz oben. Mit den richtigen Maßnahmen kannst du die Grundlage für einen üppigen, grünen Rasen im Frühling schaffen. Das sind die drei wichtigsten Schritte: Mähen, Düngen und Wässern.

Richtig mähen im Herbst

Der Herbst erfordert eine Anpassung deiner Mähpraxis. Während der heißen Sommermonate sollte der Rasen eher höher geschnitten werden – etwa auf fünf bis sechs Zentimeter. Im kühleren Herbstwetter kannst du jedoch die Höhe auf drei bis vier Zentimeter reduzieren. Wichtig ist, dass du niemals mehr als ein Drittel der Halmlänge auf einmal kürzt, um den Rasen nicht zu schädigen.

Düngen – aber richtig!

In einem Jahr mit viel Niederschlag, wie wir es 2024 erleben, mag es verlockend erscheinen, auf eine Düngung zu verzichten. Doch Vorsicht: Zu viel Regen kann die Nährstoffe aus dem Boden spülen. Es empfiehlt sich, im Herbst einen kaliumhaltigen Dünger zu verwenden, der den Rasen widerstandsfähig macht und ihn auf die kalten Monate vorbereitet. Beginne mit einer Düngung Ende Februar oder Anfang März und wiederhole dies alle acht bis zwölf Wochen.

Wässern: Wann und wie viel?

Selbst in einem regenreichen Jahr kann es Momente geben, in denen du deinen Rasen wässern musst. In einer Trockenperiode solltest du alle vier bis fünf Tage wässern – aber dann gleich für zwei bis drei Stunden am Stück. Optimal ist es, dies am Morgen zu tun, sodass das Wasser tief ins Erdreich gelangt und die Wurzeln kräftigt.

Unkrautbekämpfung

Ein gesunder Rasen hat wenig Platz für Unkraut. Die richtige Düngung und Mähen sind daher entscheidend. Oft wird empfohlen, im Herbst zu vertikutieren, um Filz und abgestorbene Pflanzenteile zu entfernen. Aber Vorsicht: Zu intensives Vertikutieren kann das Unkrautwachstum fördern, besonders im Frühling, wenn trockene Perioden folgen.

Kahler Rasen – was tun?

Kahle oder gelbe Stellen können auf Pilzerkrankungen oder Hundeharn zurückzuführen sein. Handeln ist angesagt: Nachdüngen und auf die Qualität des Rasens achten. Pilzbefall ist dann am gefährlichsten, wenn der Rasen nicht richtig belüftet wird. Im Zweifelsfall ist Nachsäen eine wirksame Methode, um diese Stellen im Herbst zu reparieren.

Nachsäen & Rollrasen

Falls nichts mehr hilft, oder die Stellen zu groß sind, um sie zu reparieren, dann hilft nur noch das Nachsäen. Dies ist im Herbst ideal, wenn die Böden warm und feucht sind. Auch das Ausbessern mit Rollrasen kann eine schnelle Lösung sein, um kahle Stellen in deinem Garten verschwinden zu lassen.

Die richtige Rasenpflege im Herbst legt den Grundstein für einen schönen und gesunden Rasen im nächsten Jahr. Indem du passende Mäh-, Düng- und Wässermethoden anwendest und auf Unkraut und Schädlinge achtest, kannst du die Schönheit deines Rasens nachhaltig fördern. Nimm dir ein paar Minuten Zeit und kümmere dich um deine grüne Oase – der Aufwand lohnt sich!

Kommentare sind deaktiviert