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Mit System zum strahlenden Zuhause: Effizientes und gesundes Putzen

Wenn Zuhause alles tipptopp in Ordnung ist, steigt das Wohlbefinden sofort – das lässt sich wohl kaum leugnen. Doch der Weg dorthin kann herausfordernd sein: Welches Putzmittel für welchen Zweck? Und wie bleibt der Rücken dabei geschont?

Mit diesem kurzen, informativen Guide wird Putzen einfacher und gesünder. Also, Ärmel hoch und los geht’s!

Wie viele Reinigungsmittel brauche ich wirklich?

Laut der Verbraucherzentrale haben deutsche Haushalte durchschnittlich 15 verschiedene Reinigungsmittel im Schrank. Dabei reichen eigentlich nur vier Klassiker, um die Wohnung sauber zu halten:

  • Neutraler Allzweckreiniger: Für Fußböden, Fenster und die meisten Oberflächen geeignet.
  • Scheuerpulver: Ideal für hartnäckigen Schmutz und Verkrustungen.
  • Handspülmittel: Perfekt für Geschirr und leicht fettige Flächen.
  • Essigreiniger oder Zitronensäure: Für Verkalkungen und Urinstein.

Wem die Umwelt am Herzen liegt, der kann auch auf natürliche Alternativen setzen. Seife, Zitrone, Essig und Natron leisten hervorragende Dienste und kommen ganz ohne künstliche Chemikalien aus. Natron lässt sich auch als sanftes Scheuermittel verwenden.

Wie oft sollte ich eigentlich putzen?

Diese Frage hängt stark vom eigenen Sauberkeitsempfinden ab. Während manche erst den Staubsauger rausholen, wenn die Staubmäuse unter der Couch tanzen, gehen andere schon beim kleinsten Staubkorn auf Jagd. Generell gilt:

  • Täglich in der Küche: Geschirr spülen, Arbeitsflächen und Esstisch abwischen, Müll rausbringen. Besonders in der Küche ist Hygiene wichtig, da hier Lebensmittelreste Keime anziehen.
  • Täglich im Bad: Nach dem Duschen die Duschwände abziehen oder trockenwischen, um Schimmelbildung zu verhindern.

Für den Rest gibt es einfache Faustregeln:

  • Wöchentlich: Bad gründlich reinigen, Staub wischen, Staubsaugen, Boden wischen.
  • Monatlich: Wandfliesen, Kühlschrank, Backofen und Spiegel putzen.
  • Alle sechs Monate: Fenster und Heizungen reinigen.
  • Einmal im Jahr: Teppiche und Vorhänge reinigen.

Welches Wasser ist das richtige?

Viele Putzmittel sind sogenannte Kaltwasserreiniger. Sie enthalten oft Alkohol, der bei Wärme schneller verdampft und so die Reinigungskraft mindert. Daher am besten mit kaltem oder lauwarmem Wasser putzen – das spart Energie und sorgt für streifenfreie Sauberkeit.

Eine Ausnahme sind Spülmittel oder Fettlöser: Bei Geschirr und fettigen Ablagerungen ist heißes Wasser unschlagbar, um alles rückstandslos sauber zu bekommen.

Übrigens: Heißes Putzwasser kann gesundheitsgefährdende Dämpfe erzeugen, die Augen und Atemwege reizen. Das ist ein weiteres Argument für lauwarmes oder kaltes Wasser beim Putzen.

Vorsicht mit Reinigungsmitteln: So schützen Sie sich

Die Liste der Inhaltsstoffe von Putzmitteln ist oft lang und nicht alles darin ist für die Gesundheit unbedenklich. Ein paar einfache Maßnahmen sorgen für Sicherheit:

  • Chemikalien nie mischen: Bestimmte Inhaltsstoffe können giftige Dämpfe erzeugen, die die Atemwege und Haut schädigen können.
  • Schutzhandschuhe tragen: Gummihandschuhe verhindern allergische Reaktionen und trockene Hände.
  • Atemschutzmaske bei Sprühflaschen: Für Fans von Sprühreinigern kann eine Maske die Lunge vor reizenden Substanzen schützen.
  • Gut lüften: Nach dem Putzen immer die Fenster öffnen, um die Luft von Chemikalienrückständen zu befreien.

Mit diesen Tipps wird das Putzen nicht nur einfacher, sondern auch gesünder und nachhaltiger. Und wer weiß – vielleicht macht’s mit dem richtigen Plan sogar ein bisschen Spaß! Also schnapp Dir Deine Lieblingsreinigungsmittel und leg los. Ein sauberes Zuhause wartet auf Dich.

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