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Grosis Putztipps mit altbewährten Reinigungsmitteln

Wo früher einfache Putzmittel verwendet wurden, stehen heute in unseren modernen Haushalten oft teure und scharfe Reiniger im Schrank. Scharfe Fettlöser, überteuerte Backofensprays oder effiziente Scheuermittel haben aber leider einen Nachteil: Bei regelmässigem Gebrauch, wischt man nicht nur hartnäckigen Schmutz weg, sondern beschädigt oft auch die Oberflächen. Einfache Putzmittel, die von unseren Grossmüttern noch gebraucht wurden, scheuern keine Kratzer in Hochglanzschränke und riechen auch nicht streng. Auch werden keine giftigen Putzmittelspuren auf Ablagen oder Arbeitsflächen hinterlassen. Überall wo mit Nahrungsmitteln gearbeitet wird ist besondere Vorsicht geboten. Giftige Putzmittelresten können leicht in Nahrungsmittel aufgenommen werden und verursachen grossen Schaden.

Dunstabzugshaube: Wenn man täglich kocht sollte man alle vier Wochen den Metallfilter an der Abzugshaube reinigen. Den Filter abnehmen, in die Geschirrwaschmaschine und das Intensiv-Programm laufen lassen. Hat der Filter starke Verkrustungen, für rund eine Stunde in eine Seifenlauge legen anschliessend gut abbürsten und dann in den Geschirrspüler. Mit einem Schwamm oder Lappen der Rest der Dunstabzugshaube abwischen. Alle zwölf Wochen sollte der Aktivkohlefilter in der Haube erneuert werden.

Backofen möglichst nach jedem Gebrauch reinigen

Glaskeramik: Auf dem Glaskeramikherd die täglichen leicht getrockneten Saucenresten, Tropfen oder Fettspritzer wegwischen. Wenn möglich nichts einbrennen lassen. Sollte es doch mal vorkommen, dann mit einem speziellen Glaskeramikschaber die Reste wegschaben, abwischen, trocknen und fertig.

Backofen: Den Backofen sollte man nach jedem Gebrauch, wenn er abgekühlt ist, reinigen. Hartnäckige Fettflecken, mit einer Schüssel Wasserdampf, einem Schwamm und einem natürlichen Reiniger wegwischen. Bei eingebrannten Krusten, Fett oder Käseresten ist es empfehlenswert Backpulver zu verwenden. Drei bis vier Beutel Backpulver mit 1 dl Wasser auflösen, es entsteht eine dicke Paste. Diese mit einem Pinsel auf die eingebrannten Stellen geben und über Nacht einwirken lassen. Am nächsten Tag gut abwischen, so dass keine Reste zurückbleiben. Ein Backblech das man kaum mehr sauber bekommt, da hilft eine Plastiktüte, schüttet etwas Essig und Abwaschmittel auf das Blech in die Tüte stecken und drei bis vier Stunden einwirken lassen. Die Verunreinigungen, Krusten und Fettflecken lassen sich danach mit einem Schwamm abwischen und abspülen.

Schimmelpilz im Kühlschrank vermeiden

Kühlschrank: Um Schimmelpilz und andere Unannehmlichkeiten zu vermeiden, muss man den Kühlschrank regelmässig reinigen. Den Kühlschrank vollständig entleeren. Schubladen, Gitter und Seitentablare gehören auch dazu. Ein wenig natürlichen, geruchsneutralen Reiniger ins Wasser geben und vorsichtig sauber wischen und gut trocken reiben. Wichtig sind die Dichtungen. Am besten nimmt man ein Wattestäbchen, tunkt es ins heisse Wasser. So kann man die Dichtungen gut auswischen, anschliessend auch wieder gut Nachtrocknen. Schubladen, Gitter und Seitentablare mit Abwaschmittel abwaschen und gut abtrocknen.

Auf ein bewährtes Reinigungsmittel wie Essig oder Essigreiniger sollte man für den Kühlschrank nicht zurückgreifen. Essig begünstigt das Wachstum von Schimmel.

Geschirrspüler: Im Geschirrspüler vorhandene Speiseresten sind normal. Es ist jedoch von Vorteil stark verschmutzte Teller oder Tassen vor dem Einstellen in die Maschine kurz abzuspülen. Speisereste im oberen Sieb, in den Dichtungen oder Scharniere sollte man mindestens dreimal die Woche mit einem milden Spülmittel abwischen. Ein schmutziges Sieb ist oftmals an einem ungünstigen Spülergebnis schuld. Die Siebeinsätze einmal die Woche ausbauen, in einer Seifenlauge mit heissem Wasser und einer Bürste gründlich reinigen.

Waschmaschine: Regelmässig wird die Waschmaschine benutzt, geputzt aber eher selten. Es lohnt sich jedoch die Maschine einmal genau ins Visier zu nehmen. Kleine Gegenstände, hässliche Schmutzrückstände können sich versteckt halten und dem Gerät schaden. Mit einer Seifenlauge putzt man äusserlich die Maschine und wischt den Gummi an den Öffnungen aus. Hier können bereits Münzen und Knöpfe herumliegen. Die Wäschetrommel reibt man mit einem feuchten Tuch aus. Das Fuselsieb herausdrehen, Wasser ablassen, das Sieb von Schmutz und Fuseln befreien. Es lohnt sich in der Drogerie Zitronensäure zu kaufen, um die Maschine zu entkalken. Man gibt fünf bis sieben Löffel Granulat in die Maschine und lässt sie ohne Wäsche bei 95 Grad laufen. Hat das Gerät eine Stopptaste, den Waschgang einen Moment stoppen, damit die Zitronensäure einen Moment wirken kann.

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