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Geruch und Unordnung sorgen für Ärger im Job

Mangelnde Bürohygiene ist nicht nur ein dankbares Smalltalk-Thema für die Mittagspause, sondern kann das Wohlbefinden im Arbeitsalltag beeinträchtigen. Der aktuelle Trendreport der SCA-Marke Tork zeigt: Mehr als jeder dritte befragte Arbeitnehmer hält sich selbst für sauberer als den Durchschnitt seiner Kollegen. Viele fühlen sich durch hygienische Fehltritte anderer unwohl. 43 Prozent der Befragten ärgern sich, wenn Kollegen Unordnung zurücklassen.

Seine Arbeitskollegen kann man sich nicht immer aussuchen – dennoch teilen sich in vielen Großstadtbüros jeden Tag Menschen Konferenzräume, Workspaces, Teeküchen und Waschräume. Unterschiedliche Auffassungen von Hygiene können da schnell zum Ärgernis werden. Der Trendreport von Tork, einer Marke des schwedischen Hygieneprodukteherstellers SCA, ging dem Thema Bürohygiene in Metropolen weltweit auf den Grund. In Deutschland wurden Beschäftigte in Berlin und Frankfurt/Main befragt. Das Ergebnis: Dort hält jeder dritte Befragte die Hygiene im Büro für schlecht – 28,1 Prozent der Befragten in Deutschland gehen davon aus, dass sich schlechte Hygiene negativ auf die Angestellten auswirkt. Viele suchen die Ursachen auch bei den Kollegen: Mehr als jeder Dritte (37,1 Prozent) stellt große Diskrepanzen in Sachen Hygiene fest, wobei sich mehr als ein Drittel der Befragten (35,7 Prozent) als „hygienischer“ als die meisten Kollegen einschätzt.

Die Top Hygiene-Ärgernisse im Büro

Das kollegiale Hygiene-Verhalten wird von den Befragten äußerst kritisch betrachtet. Am stärksten zu schaffen machen den befragten Büroangestellten folgende Bürosituationen:

  1. Müffelnde Kollegen: 70,6 Prozent der Befragten fühlen sich durch den Geruch von Kollegen unwohl oder gar sehr unwohl.
  2. Haare im Waschraum, etwa im Waschbecken oder auf dem Boden, führen bei 62 Prozent der Befragten zu Unwohlsein.
  3. Krümel oder Essensreste von Kollegen vorzufinden, führt bei mehr als der Hälfte (52,9 Prozent) der Befragten dazu, sich unwohl oder gar sehr unwohl zu fühlen.
  4. Schmutzige Kleidung von Kollegen kritisieren 50,7 Prozent der Befragten.
  5. Den Waschraum mit fremden Menschen zu teilen, bereitet 44,9 Prozent der Befragten Unwohlsein.

Flexibilität im Büro – Hygiene sollte nicht hinterherhinken

Vor allem in Großraumbüros sind Menschen häufig gezwungen, Arbeitsplätze, aber auch Pausenräume oder Waschräume zu teilen. Wie das funktioniert, ist häufig der Selbstorganisation der Belegschaft überlassen. So geben 37,2 Prozent der Befragten in Deutschland an, keine klaren Regelungen für hygienische Belange zu haben. „Ob sich Mitarbeiter bei der Arbeit wohl fühlen, hängt auch von der Hygienesituation vor Ort ab. Ein sauberer, gepflegter Arbeitsplatz drückt Wertschätzung aus. Das sollten Arbeitgeber vor dem Hintergrund, dass die Arbeit im Büro immer flexibler wird und immer häufiger auch Arbeitsplätze geteilt oder flexibel gestaltet werden, im Blick behalten. Die Studie zeigt, dass es hier noch viel zu tun gibt“, erläutert Oliver Obel, Vizepräsident Sales & Marketing der Away from Home-Sparte in Zentraleuropa von SCA.

Einen Lösungsansatz liefern die Befragten der Studie gleich mit: 44 Prozent geben an, sich im Büro Desinfektionsmöglichkeiten für die Hände zu wünschen.

Über die Studie: Im Tork Trendreport 2016 wurden im Auftrag der SCA-Marke Tork insgesamt 8.000 Büroangestellte in 17 Metropolregionen befragt. Die Studie berücksichtigte eine repräsentative Verteilung von Geschlecht, Alter, Arbeitszeiten und Sektor (öffentlich/privat) sowie Arbeitsbedingungen und Unternehmensgröße. Die Erhebung fand im März und April 2016 statt. In Deutschland wurden Arbeitnehmer in Berlin und Frankfurt/Main befragt

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