Es ist kaum zu glauben aber wahr: Ganze 16 Monate ist Mann/Frau durchschnittlich in seinem Leben mit Putzen beschäftigt, wobei bei Männern diese Zahl wohl deutlich tiefer liegen dürfte, als bei Frauen. Was manchmal als lästiges Übel erscheint, ist aber durchaus gut für den Körper, sprich für die Linie: Immerhin verbraucht beim Mensch mit einem Gewicht von 70 Kilogramm 83 Kilokalorien bei 15 Minuten Fensterputzen.
Bevor Sie jetzt aber den Putzlappen schwingen und ein paar Kilos verlieren möchten, sollten Sie diese drei wichtigen Regeln kennen, die beim Putzen zu beachten sind.
Wohl nicht wenige Putzfrauen und Putzmänner verwenden Schwämme in Küche und Badezimmer. Kein Wunder, wenn diese zu Bakterienschleudern werden. Schon innerhalb von ein paar Stunden können sich nach einer amerikanischen Studie bis zu zehn Millionen Bakterien auf einem Quadratzentimeter vermehren. Wer den Schwamm nicht wegwerfen will, sollte ihn regelmäßig bei mindestens 60 Grad in der Waschmaschine waschen. Außerdem sollten Sie für jedes Zimmer einen eigenen Schwamm oder Lappen benutzen.
Fensterputzen bei Sonnenschein
Viele denken, die Sonne scheint, so sieht man auf den Fenstern besonders gut, wo Wasserflecken sind und wo die Kinder ihre Fingerabdrücke hinterlassen haben. Deshalb greifen viele zum Mikrofaser Tuch und Glasreiniger, sobald am Himmel keine Wolken zu sehen sind. Dabei gibt es ein Problem: Die Sonne lässt Wasser und Reinigungsmittel besonders schnell trocknen. So entstehen unschöne Schlieren auf der Scheibe und die ganze Arbeit war umsonst. Es ist deshalb besser die Sonne zu genießen und die dreckigen Fenster bei bewölktem Himmel vom Dreck zu befreien.
Essig beliebtes Hilfsmittel im Haushalt
Viele machen wahreinschlich einen großen Umweg um Essig wegen des Geschmacks: Dabei ist unumstritten, dass man mit Essig im Haushalt problemlos Kalk und unangenehme Gerüche beseitigen kann. Allerdings ist das Mittel kein Reiniger für alles im Haushalt: Die enthaltene Säure kann bestimmte Oberflächen angreifen. So könnten sich Silikon- und Zementfugen beispielsweise mit der Zeit auflösen, wenn sie regelmäßig mit Essig geputzt werden. Auch Natursteine wie Marmor oder Granit nehmen Schaden, wenn sie damit gereinigt werden. Wichtig ist wie bei allen scharfen Mitteln den Essig nicht lange einwirken zu lassen und sauber zu entfernen. Und übrigens: Die heutigen Essigreiniger duften zwar nicht wie Zitrone aber „stinken“ auch kaum.
Keine Putzmittel vermischen
Wenn das eine Putzmittel nicht richtig wirkt, kippen viele noch ein zweites dazu. Doppelt genäht hält bekanntlich besser. Doch: Diese Kombination kann unter Umständen gefährlich werden. Besonders riskant ist es, wenn man organische WC-Reiniger mit Mitteln mischt, die Aktivchlor enthalten. Dann könne giftiges Chlorgas entstehen. Außerdem solle man keine sauren Reiniger mit alkalischen zusammenbringen. Die Alkalien würden die Säuren neutralisieren und dadurch unwirksam machen. Also nie Putzmittel vermischen.
Ich bin Mutter, berufstätig und engagiere mich ehrenamtlich. Ab und zu brauche ich auch Zeit für mich. Dann bin ich mit meinem Sohn, in meiner Arbeit, mit Freunden und in der Gruppe einfach glücklicher. Mehr Zeit heißt auch, dass ich endlich mal dazu komme, die Steuererklärung zu machen. Und ich kann am Samstag mit meinem Sohn ins Kino gehen, statt mit dem Staubwedel durch die Wohnung zu laufen.
Danke für die guten Tipps. Ich putze noch selber und bin für jeden Tipp dankbar auch deshalb weil ich des Öfteren manche Stellen nicht richtig sauber bekomme und immer wieder mit dem Gedanken spiele eine Putzfrau einzustellen.