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Deutsche achten beim putzen auf umweltfreundliche Reinigungsmittel

Jährlich gehen nach Schätzungen des Umweltbundesamtes rund 220.000 Tonnen Haushaltsreiniger über deutsche Ladentheken. Laut einer repräsentativen Umfrage, die tns Emnid im Auftrag der GAGFAH GROUP bei über 1.000 Personen in Deutschland durchgeführt hat, achtet dabei ein Großteil der Deutschen auf die Umweltfreundlichkeit ihrer Reinigungsmittel.

Genau 69 Prozent der Befragten gaben an, beim Reinemachen umweltschonende Putzmittel zu verwenden. 27 Prozent hingegen legen bei ihren Putzmitteln keinen Wert auf Umweltfreundlichkeit. Für zwei Prozent spielte die Frage gar keine Rolle, da sie nie putzen und ein Prozent konnte keine Angaben machen.

Doch was macht ein Putzmittel eigentlich umweltfreundlich?

Viele Reinigungsmittel sind komplexe Mixturen aus verschiedenen Inhaltsstoffen: Zählen beispielsweise Phosphonate, optische Aufheller, Polycarboxylate oder Duft- und Konservierungsmittel dazu, ist Vorsicht geboten. Sie können nicht oder nur teilweise biologisch abgebaut werden und schädigen die Umwelt auf lange Zeit. Wer sich das Studium des Kleingedruckten ersparen will, sollte nach Gütesiegeln Ausschau halten. Umweltschonende Produkte sind beispielsweise durch den Blauen Engel und die Europäische Umweltblume gekennzeichnet.

Viele Schadstoffe, die der Umwelt zusetzen, machen auch vor unserer Gesundheit nicht halt. So können sich Duft- und Konservierungsstoffe in den Innenräumen ablagern und Allergien bei den Bewohnern begünstigen. Stark saure oder alkalische Reinigungsmittel können bei unvorsichtiger Anwendung die Haut reizen und schlimmstenfalls Verätzungen verursachen.

Egal, ob Chemiekeule oder Öko-Putzmittel, wer seine Putzmittel nach dem Motto „Viel hilft viel“ anwendet, schont weder die Umwelt noch den eigenen Geldbeutel. „Oft hilft oft“ wäre besser, denn frischer Dreck lässt sich am einfachsten entfernen. Wer Duschkabine und Armaturen nach der Nutzung abtrocknet, beugt Kalkflecken vor und reduziert den späteren Reinigungsaufwand. Obendrein lassen sich dadurch „Feuchtbiotope“ vermeiden und damit Schimmel vorbeugen.

In der 15. Kalenderwoche zwischen dem 7. und 9. Mai 2015 wurde 1.004 Deutschen die Frage gestellt: „Achten Sie beim Putzen in Ihrer Wohnung auf die Verwendung umweltfreundlicher Putzmittel?“. Zur Auswahl standen die Antwortmöglichkeiten „ja“, „nein“, „ich putze nicht“ und „weiß nicht, keine Angabe“

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