Die Tradition des Frühjahrsputzes – ein Brauch, der uns Jahr für Jahr dazu motiviert, unser Zuhause auf Hochglanz zu bringen, um den Frühling gebührend willkommen zu heißen. Doch woher stammt dieser Brauch eigentlich und welche Theorie könnte am wahrscheinlichsten sein?
Eine der möglichen Ursprünge des Frühjahrsputzes führt uns zurück ins Römische Reich. Die Römer sollen den Monat Februar genutzt haben, um nach dem Winter mit einem umfassenden Säuberungsritual die alten Lasten aus ihren Häusern zu vertreiben. Das Lateinische Wort „Februare“ bedeutet übersetzt „reinigen“, was nahelegt, dass die Reinigung im Frühjahr schon damals eine Bedeutung hatte.
Ursprung des Frühjahrsputzes könnte nach Persien führen
Eine andere Theorie besagt, dass der Frühjahrsputz mit der Art des Heizens früherer Zeiten zusammenhängt. Durch das Verbrennen von Holz im Ofen sammelte sich im Laufe der Wintermonate viel Ruß in den Wohnräumen an, der erst im hellen Licht des Frühlings sichtbar wurde. Dies könnte möglicherweise ein Grund dafür gewesen sein, dass die Menschen im Frühling besonders gründlich putzten.
Eine dritte Erklärung führt uns nach Persien, wo es Tradition war, das neue Jahr mit einem gründlich gereinigten Zuhause zu beginnen. Das persische Neujahr fällt auf den 21. März und eine umfassende Reinigung vor diesem Datum sollte einen frischen Start in das neue Jahr ermöglichen. Diese Sitte hat sich im Laufe der Zeit auch in anderen Kulturen verbreitet.
Frühjahrsputz markiert Abschied vom Winter
Alle drei Theorien haben ihren ganz eigenen Reiz und wirken auf ihre Weise plausibel. Doch egal, welcher Ursprungsgedanke zutreffend ist, eines haben sie alle gemeinsam: Der Frühjahrsputz markiert den Abschied vom Winter und das willkommene Einläuten des Frühlings. Nachdem alles geputzt, sortiert und aufgeräumt ist, können wir den neuen Beginn in vollen Zügen genießen. Also, packen wir die Putzlappen aus und begrüßen wir den Frühling in einem glänzenden Zuhause!