Im Alltagsgebrauch wird der Begriff Hygiene heute meist mit gründlicher Sauberkeit und allen darauf abzielenden Maßnahmen gleichgesetzt. Hygiene beginnt also bereits mit dem regelmäßigen Kehren des Fußbodens und dem Lüften von Bettzeug.
Hygiene konzentriert sich auf vorbeugende Maßnahmen.Der Bereich Haushaltspflege im Industrieverband Körperpflege-und Waschmittel e. V. (IKW) empfiehlt folgende „Hygiene-Top-Ten-Tipps“:
- Hände waschen ist die wichtigste Hygienemaßnahme.
- Gegen Schimmel regelmäßig lüften und vor allem im Bad feuchte Oberflächen sofort trockenwischen.
- Bei Magen-Darm-Infektionen in der Familie: WC und verschmutzte Badoberflächen desinfizieren.
- Küchenutensilien nach Kontakt mit rohen Lebensmitteln im Geschirrspüler reinigen.
- Spülbürste und -lappen in regelmäßigen Abständen erneuern.
- Handtücher und Putzlappen nach Gebrauch rasch trocknen lassen. Nur wenige Tage verwenden und regelmäßig bei 60°C waschen (am besten im Koch-/Buntwaschprogramm).
- Bei Erkrankungen in der Familie (Brechdurchfall, Pilzinfektionen) mit 60°C und einem Voll- bzw. Universalwaschmittel in Form von Pulver, Granulat oder Tabletten waschen.
- Nach dem Waschen die Einspülkammer herausziehen und reinigen. Das Bullauge der Waschmaschine besser offenlassen.
- In Haushalten mit Haustieren kann ein erhöhtes Maß an Hygiene notwendig sein.
- Auf Personen mit besonderem Hygienebedürfnis achten, z.B. Säuglinge, Schwangere, und pflegebedürftige Personen sowie Personen, die wegen einer Erkrankung oder Medikamen-teneinnahme geschwächt sind.